Psychosomatische Grundversorgung

Experten sind sich darüber einig, dass bei vielen Krankheitsbildern in der allgemeinmedizinischen Praxis die Psyche eine wichtige, häufig ausschlaggebende Rolle spielt. Aus diesem Grund habe ich eine zusätzliche Ausbildung der Psychosomatik (Lehre von der gegenseitigen Beeinflussung von Seele und Körper) absolviert, um meine Patientinnen und Patienten ganzheitlicher betreuen zu können.

"Der psychosomatische Ansatz trifft heute auf ein medizinisches System, das in vielen Bereichen noch dem Kausalitätsprinzip des kartesianischen Weltbilds folgt und einer Krankheit jeweils eine bestimmte Ursache zuzuordnen trachtet. Entsprechend wird der Begriff "psychosomatisch" sowohl von Laien als auch von Vertretern der Medizin häufig nicht in seiner ursprünglichen Bedeutung verstanden, sondern mit "psychogen" gleichgesetzt. Patienten, die an körperlichen Symptomen leiden, fühlen sich dann missverstanden und oft als "eingebildete Kranke" oder Simulanten stigmatisiert.

Oft dauert es lange, bis somatoforme Störungen als solche erkannt werden. Studien zeigten, das manche Patienten über hundert ärztliche Kontakte hinter sich hatten, ehe sie erstmals an einem Psychotherapeuten überwiesen wurden. Dies liegt unter anderem daran, dass die Patienten selbst die psychische Komponente ihrer Beschwerden nicht akzeptieren wollen und können - auch weil die Art und Weise ihrer Beschwerden mitunter allein auf körperliche "Fehlfunktionen" hinzuweisen scheinen.

Vielen Ärzten fehlt allerdings auch die entsprechende Ausbildung oder Erfahrung, richtungsweisende Signale des Patienten richtig einzuordnen."

Dies beachtend werde ich mich bemühen, die oben genannten Gesichtspunkte zu realisieren.

 

1 Wikipediaartikel "Psychosomatik" vom 02. Februaer 2010 Permalink

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